Aussehen: Tinùviel ist eine kompakt gebaute Wölfin mit bernsteinfarbenen Augen. Ihr dichtes, schneeweißes Fell und die buschige Rute sind immer sauber und gepflegt, die ungewöhnlich großen und breiten Pfoten mit den beigen Krallen liefern ihr guten Halt auf unsicherem Untergrund wie Schnee, Eis, sumpfigen Böden oder Geröll und sorgen zusammen mit der langen Rute für ein ausgezeichnetes Gleichgewicht. Zähne und Krallen sind auffallend scharf und groß, wodurch sie Gefahr läuft sich und andere schnell zu verletzen wenn sie nicht aufpasst. Die spitzen Ohren sorgen für ein sehr gutes Gehör, aber auch für starke Geräuschempfindlichkeit. Die schwarze Nase verfügt über einen recht guten Geruchssinn.
Mutation: Tinùviel ist von keiner Mutation betroffen. Stattdessen hat sich ihre Generation im Laufe der Jahrhunderte an die neuen, extremeren Bedingungen angepasst. Sie ist größer als ihre frühen Vorfahren, ausdauernder und besitzt schärfere Krallen und Zähne. Ihre Ohren sowie ihr Geruchssinn haben sich verbessert, ihre Pfoten sind breiter geworden um das Gehen auch auf unsicherem Untergrund zu ermöglichen.
dadurch entstehende Stärken: - Trittsicherheit - ausgeprägte Sinne
dadurch entstehende Schwächen: - höhere Verletzungsgefahr bei Unachtsamkeit für sie selbst sowie für andere durch die Schärfe der Krallen und Zähne - hohe Geräuschempfindlichkeit, laute Geräusche verwirren sie und führen zu Desorientierung - starke oder stechende Gerüche schmerzen in der Nase und können kurzzeitig zum völligen Verlust der Riechfähigkeit führen
Auffallende Besonderheiten: -
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Charakter: Tinùviel ist nach außen hin eine selbstbewusste, entschlossene Wölfin die selten ihr Ziel aus den Augen verliert. Sie ist in der Lage Situationen schnell einzuschätzen und Möglichkeiten abzuwägen, beharrt aber manchmal zu sehr auf ihrer eigenen Meinung obwohl sie generell immer auch geneigt ist die Standpunkte anderer anzuhören. Durch ihre Vergangenheit leidet Tinùviel an der ständigen Angst ihr nahe stehende Freunde oder Familienmitglieder zu verlieren und reagiert dementsprechend heftig auf die kleinste Bedrohung ihrer Lieben. Dabei nimmt sie keine Rücksicht auf Verluste. Ab und zu, besonders in Situationen die sie an die prägenden Ereignisse in der Vergangenheit erinnern, schaltet ihr Verstand ab und sie beginnt laut vor sich hinzumurmeln oder ihre Gedanken laut auszusprechen. Manchmal schreckt sie verstört aus dem Schlaf auf und fällt jeden an, der sich ihr nähert.
Charakterliche Stärken: - Zielbewusst und entschlossen - Gutes Einschätzungsvermögen von anderen/Situationen
Abneigungen: - Hitze - Offene Flächen ohne Deckungsmöglichkeiten - Alleinsein
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Familie: Teleri (Tochter)
Vergangenheit: Tinùviel wuchs in einem kleinen Rudel auf, verließ es aber als sie das paarungsfähige Alter erreichte. In ihren vier Jahren Lebenszeit hat Tinùviel bereits herbe Verluste erlebt. Durch die atomare Strahlung die beinahe allgegenwärtig zu sein scheint, erlitt sie in jungen Jahren eine Fehlgeburt, von ihrem zweiten Wurf überlebte nur ihre Tochter Teleri und ein kleiner, schwächlicher Rüde, woraufhin ihr Gefährte, wütend über den erneut enttäuschenden Wurf, sie verließ und allein mit den beiden Welpen zurückließ. Auf sich allein gestellt musste Tinùviel ihre Jungen unbeaufsichtigt in der kleinen, von ihr gegrabenen, Höhle zurücklassen um auf die Jagd gehen zu können. Als sie von einem der oft erfolglosen Jagdausflüge zurückkehrte, musste sie mit Ansehen wie eine der monströsen Züchtungen der Menschen gerade ihren jungen Rüden aus dem Bau zerrte und sofort tötete. Außer sich vor Trauer und Wut ging sie auf das Monster los und schaffte es in ihrem rasenden Zorn den Jäger von ihrem Bau zurück zu treiben. Sie schlüpfte in die kleine irdene Höhle und versteckte sich mit Teleri so weit hinten wie nur möglich, während der Jäger draußen lauerte. Sie verbrachte mehrere Tage in der dunklen Höhle und hoffte darauf, dass das Monster endlich aufgeben würde, doch vergeblich. Schließlich blieb ihr nur noch die Wahl elendig in der Höhle zu verhungern oder endlich einen Fluchtversuch zu unternehmen. Also nahm sie die kaum zwei Wochen alte Teleri und wagte sich aus der Höhle. Tinùviel schaffte es tatsächlich dem Jäger zu entkommen und floh hoch in die Berge. Lange Zeit war sie vollkommen verängstigt und ließ Teleri nur in absoluten Ausnahmefällen aus den Augen. Auf die Jagd ging sie nur noch in unmittelbare Nähe der neuen Höhle. Jetzt, knapp ein Jahr später, ist Tinùviel zwar immer noch akribisch darauf bedacht, Teleri nicht zu lange aus den Augen zu lassen, doch ihre Angst reicht nicht mehr ganz so tief und sie ist wieder in der Lage sich auf etwas anderes als ausschließlich auf Teleris und ihre Sicherheit zu konzentrieren und sie begab sich auf die Suche nach Artgenossen um erneut in der Sicherheit eines Rudels zu leben.
Wünsche: - garantierte Sicherheit für ihre Tochter
Ängste: - Angst vor dem Verlust ihrer Lieben - extreme Furcht vor den Züchtungen der Menschen - andere allein zu lassen/ selbst alleine bleiben