Fröhlich vor sich her tanzend und singend blickte Kaluáen aus dem großen Loch, welches durch einen Einsturz entstand. Er beobachtete die Umgebung und den Himmel blickte die Straßen und Gebäude entlang ging wieder zurück in seine Höhle tanzte herum ging zum Höhleneingang und schaute sich die Wände des Menschenbaus an. Laut keifend und kichernd tanzte er wieder zurück und schaute aus dem Fenster. Als er gerade eine neue Stufe anstimmen wollte hielt er kurz inne als ein bekannter, wohlige schauer auslösender Hauch seinen Kopf striff...

"Aahaaa Maya ist wohl endlich soweit wunderwunderwuuuuuuuunderbar"

Er hörte einen schrei und blickte gedankenverloren aus dem Loch in der Wand auf den Horizont. Als Kaluáen hinter sich ein Wimmern hörte und einen Schrei wandte er sich, während er sprach um

"Maya ich hatte dich für stärker gehalten aaabeeeer..."

Nachdem er sich komplett umgekehrt hatte war er kurz erstaunt nicht Maya sondern einen fremden Wolf zu erblicken. Die fremde Fähe sprang auf, die Augen weit auf gerissen und drohte ihm. Kaluáen bemerkte etwas.

Dieser Blick, diese verzweifelte Flamme in den Augen etwas ist... besonders an ihr denkst du nicht auch?

"Ein verlorener Fisch kehrt zurück na wo ist dein Fischchen mein Leckerbissen? Wo ist der Aal der durch deine Gedanken Aalt?"

ein breites Grinsen durchzog kaluáens gesicht und er starrte die fremde mit leerem Blick an.

da sehe ich ja einen Funken... ein Funken Ehrgeiz.

Noch breiter grinsend als man es sich denken könnte so als wolle Kaluáen sein eigenes Gesicht zerreißen sprach er zu der Fremden

"Jajajaja... ER... er ist hinter mir stimmts? Hihihi. jaja Hallo fischchen gesell dich zu uns wie heist du? na komm erzähl was deine Beweggründe sind"

die letzten Worte sprach er, mitten in den leeren Raum starrend in eine Richtung, als sei dort ein lebendiger Wolf aus Fleisch und Knochen.
Dann fing er an um die fremde Fähe zu tänzeln und schrill zu lachen

(Im Hochhaus (Mayas und Kalus Höhle) mit Diamond)

Nach einem unruhigen, kurzen Traum wachte Maya auf sie musste an Shorty denken, wie er dort, tot auf dem Felsvorsprung lag. Erschrocken fuhr sie hoch und stellte mit entsetzen fest, dass es bereits dunkel geworden war denn die ganze Stadt leuchtete in ihren Augen so begab sie sich niedergeschlagen über den ausgebliebenen Sucherfolg, zurück in ihre Höhle. Sie nahm extra einen langen Weg durch Straßen und Gassen, die sie noch nie durchschritten hatte aus Angst vor der schmach, die sie überkommen würde von ihrem Dragga.

Auf einer breiten, von winterstarren Bäumen umgebenen Straße sah sie einige Fußspuren die sie nicht identifizieren konnte. Dies machte ihr Sorgen sie war aber ein wenig erleichtert und zugleich wieder besorgt als sie den Geruch von Wölfen witterte.

Andere Wölfe? Hier? Wer sind sie? Wie viele sind sie? Wollen sie uns schaden? Wie lange sind sie schon hier?

VIele Gedanken gingen Maya durch den Kopf doch der wichtigste von allen kam ihr erst als einer der letzten Gedanken.

In welche Richtung führen diese Fußspuren?

Sie orientierte sich an den Gebäuden, welche sie sich durch markante Merkmale als Orientierungshilfen im Gedächtnis behielt.

"KALUÁEN!"

Rief sie laut und sprintete in Windeseile durch die Gassen und Straßen den Spuren hinterher und tatsächlich endete die Spur in ihrer Höhle. von oben hörte sie Kaluáen lachen vielleicht war der Fremde Wolf noch nicht bei ihm.

Ich muss mich beeilen und ihn schützen

Sie spurtete in das Gebäude durchforstete im Eilschritt ihre letzten Zufluchten und zum Schluss ging sie langsam auf das Stockwerk in dem ihre Höhle war. Sie ging vorsichtig in Richtung Eingang und blieb in der Tür stehen. Ihr bot sich ein äußerst merkwürdiger Anblick Kaluáen tanzte freudestrahlend und lachend um eine fremde Fähe blickte immer wieder in eine Ecke der Höhle und deutete irgendwo hin es sa wie eine Einladung aus mit zu tanzen doch war dort niemand wo er hin deutete. Maya ging, ungesehen, ein paar schritte zurück und versteckte sich hinter dem Höhleneingang um im Falle eines Angriffs zugreifen zu können. sie wollte zunächst hören was los war.

(erst allein in der Stadt dann in dem Hochhaus bei Kaluáen und Diamond versteckt hinter dem Türrahmen)

Die Fähe stoppte, als die den fremden Wolf beobachtete. Er war so komplett…anders. So ganz und gar nicht einer dieser kühl denkenden Sorte. So ganz…anders eben. Wie er sich verhielt, wie er lachte, was er tat, all das verwirrte die graue Fähe. Dieser Wolf sprach wirres Zeug, zumindest glaubte die Fähe das.


"Ein verlorener Fisch kehrt zurück na wo ist dein Fischchen mein Leckerbissen? Wo ist der Aal der durch deine Gedanken Aalt?"


Unwillkürlich huschte ihr Blick in die Richtung wo ihr Bruder stand und die beiden beobachtete, genauso verwirrt wie sie selbst. Sie spannte ihre Muskeln an, um sich vor einem Angriff zu wappnen, der nicht erfolgte und zog ihre Lefzen ein wenig nach oben.


"Jajajaja... ER... er ist hinter mir stimmts? Hihihi. jaja Hallo fischchen gesell dich zu uns wie heist du? na komm erzähl was deine Beweggründe sind"


Jetzt war die Fähe endgültig verwirrt. Sie hörte, wie ihr Schatten knurrte und sich ein wenig zurückzog. Dann war ihre Aufmerksamkeit auf den Wolf gerichtet, der um sie herum sprang und vollkommen ausgelassen zu sein schien. Vielleicht auch einfach nur verrückt?

„I-Ich heiße Diamond. Darf ich deinen Namen ebenso erfahren?“

Sprach sie, während sie den Wolf beobachtete. Warum genau wusste sie nicht aber sie fühlte sich entspannt in seiner Gegenwart, vor allem da der Wolf ihren unsichtbaren Begleiter in den Wahnsinn zu treiben schien. Da merkte sie, dass noch jemand da war im Raum und sah sich um.

„Meine Beweggründe sind einfach. Ich habe keine Heimat, ich und mein Bruder.“

Sagte sie und sprach so selbstverständlich über den Unsichtbaren, als würde er wirklich dort stehen.

[Gebäude, Kaluen, Maya)

„I-Ich heiße Diamond. Darf ich deinen Namen ebenso erfahren?“

„Meine Beweggründe sind einfach. Ich habe keine Heimat, ich und mein Bruder.“

Kaluáen hörte auf um Diamond zu tanzen, blieb wie angewurzelt stehen und sprach verärgert und trotzdem unbedrohlich

"Diamond das ist aber kein schöner Name für einen Fisch nein neinneinnein nein... da würden sicherlich viiiiele viiiele andere Namen besser passen aber was solls"

Wieder begann Kaluáen ausgelassen und freudig um Diamond zu tanzen

"Mein Name ist Kaluáen und ich weis was du durch machst ich focht einst einen gleichen kampf wie du im Moment und nun sieh wo er mich hin gebracht hat... Jetz bin ich der der ich bin und tanze hier ausgelassen das Fischstäbchen und bin nie ganz allein."

Er blickte in Richtung tür und grinste erneut so breit wie der Mond groß ist als würde er auf etwas warten und in diesem Moment stob ein Windhauch aus den Schatten außerhalb der Höhle empor und manifestierte sich in dem Moment wo er Diamond striff zu einem Wolf doch kein lebendiger sondern eine art geformter Windhauch der zufällig die Formen eines Wolfes annahm. Er berührte augenscheinlich Kaluáen welcher plötzlich ernst drein blickte und zu sich flüsterte

"ah ja ohkay gut... ach das auch noch?... jajaja okay"

Kaluáen und der Geist näherten sich DIamond und Kaluáen flüsterte Diamond ins Ohr

"Ich weis bescheid über deinen Bruder... dies hier ist Merongodad... der Wolf, der einst gegen mich kämpfte und mich zu dem macht was ich bin Ich verlor den Kampf damals aber mittlerweile verstehen wir uns so gut, dass er sich manifestiert wenn wir uns einig sind das es sicher oder angebracht ist. Oh und Maya... du brauchst dich nicht verstecken es droht keinerlei gefahr hihihiii."

Die Worte an Maya sagte er, erneut breit grinsend, gut hörbar so das er sich gewiss war, dass maya sie auch hörte. In dem Moment als als Kaluáen wieder seinen Gesang anstimmte und anfing zu tanzen löste sich der Windgeist so schnell auf wie er auftauchte.

"Jetzt entschuldigt mich ich konnte noch nicht zuende tanzen"

Dieses mal jedoch tanzte er nicht um Diamond sondern um den Geist ihres Bruders den Blick immer Starr auf die Stelle gerichtet wo er ihn wohl sehen musste. Für außenstehende muss es ausgesehen haben als würde er um die Leere herum tanzen.

(Gebäude bei Diamond und Maya)

Die Nacht war schon lange hereingebrochen und der Schneefall wollte einfach nicht abbrechen. Es wehte ein kalter zerstörerischer Wind, der ungeahnte Kräfte besaß.. Nur langsam kam die Gruppe der Wölfe voran, immer wieder mussten sie anhalten. Diff sah sich besorgt um. Der Wind trug fremde Stimmen zu ihnen heran, irgendetwas stimmte nicht. Sie bildete sich das nicht ein, da draußen war noch jemand. Mehrere Varg mussten irgendwo in der Stadt umher irren. Oder waren sie bereits länger hier? Das spielte jetzt keine Rolle, die Graue musste die Gruppe der Fremden, die ihr nachmarschierten, schnellstens in ihr Versteck bringen. Die Welpe war der großen Belastung der Kälte bestimmt nicht mehr lange gewachsen und auch der Rest würde bald müde werden. Die Verrückte war zum Glück nicht mit ihnen gekommen, sie hätte sie nur noch länger von ihrem Ziel abgehalten. Der Boden war überzogen von weiß, der Mond war nicht zu erkennen. Dunkelheit war die einzige Konstante um sie herum. Nebel vermischt mit Dunst tauchten die Luft in Feuchtigkeit. Bald würden sie das Gebäude erreichen, das Diff als ihren Unterschlupf bezeichnete. Sie überquerten die Menschenstraße, die, wenn man sie weiter in den Norden verfolgen würde, zu einem Zugang in die 'Unterwelt' führte, in die Tunnel der Stadt. Diff lief weiter Richtung Osten.
Als die Gruppe der Varg in Diffs Versteck ankam, war sogar die Fähe selbst ein wenig müde geworden. Sie bedeutete den Anderen kurz, dass sie sich hier irgendwo eine Ecke zum Schlafen suchen konnten. Sie selbst lief den Aufgang hinunter und legte sich 2 Stockwerke tiefer, wo die Sonne sie nicht wecken würde, in die Ecke, in der sie immer lag. Sie wartete noch darauf, dass der Hauptteil der Anderen eingeschlafen war, dann erst würde sie selbst versuchen zu Schlafen.

[Parkhaus, 2.UG | Vivir, Tinùviel, Teleri, Diamond, Exellion, Lazy]

"TELERI! Was denkst du was du da tust?!"

ÖÖh... Teleri war ziemlich perplex. Eigentlich hatte sie sich einiges dabei gedacht.. Aber ob irgendjemand von den Anderen verstehen konnte, wie sie dachte?! Nein, bestimmt nicht, Teleris Art zu denken war etwas ganz Besonderes. Keiner verstand sie, und sie verstand die Anderen nicht. So war das nunmal.

"Los, gehen wir."

Na endlich. Teleri watschelte der grauen Fähe hinterher. Sie blieb ständig stehen, um den Schee zu begutachten, der an ihren Füßen kleben blieb. Er war kalt und matschig und schmolz ihr langsam unter den Pfoten weg. Zuerst fand sie das lustig, aber bald schon nervte sie das und es wurde auch richtig kalt... Dieser Marsch kam der Welpe eine Ewigkeit lang vor. Der Weg wollt einfach nicht enden.. gerade als die Weiße die Hoffnung aufgeben und sich einfach in den Schnee fallen lassen wollte, kamen sie vor einem großen Gebäude an, in das Diff hinein lief.

"Wooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooow..."

Der Innenraum dieses Gebäudes war riesengroß. So etwas großes hatte die Welpe noch nie gesehen. Jedenfalls nicht von innen.. Sie lief einmal von der einen bis zur nächsten Ecke und musste feststellen, dass das Gebääude in die andere Richtung ebenfalls noch weiter ging. Und anscheinend war über dieser Ebene eine weitere; Teleri beobachtete Diff, wie sie in einer Art Aufgang verschwand. Auch die Welpe lief hinein und stieg die Stufen nach oben. Dort war eine weitere genauso große Ebene und der Aufstieg ging sogar noch weiter.. Doch Teleri blieb erst einmal hier. Sie lief ein Stück und schnupperte an einem der komischen Dinger, die die Menschen wohl hier angebracht hatten. Sie standen innerhalb von weißen Markierungen, jedoch waren die meisten markierten Flächen leer. Was das wohl zu bedeuten hatte? Das eine der Dinger hatte eine Öffnung, und Teleri sprang leichtfüßig hinein. Hier stank es zwar bestialisch nach Mensch, doch der Untergrund war weich und gepolstert, fast wie das Moos im Wald. Die Weiße legte sich hin, gähnte einmal ausgiebig, rollte sich zusammen und schlief ein.

[Parkhaus, 1. OG in einem Auto | Vivir, Tinùviel, Diff, Diamond, Exellion, Lazy]

Maya versteckte sich noch immer hinter der Höhlenöffnung um ungesehen zu bleiben. Sie erfuhr, dass die fremde wohl Diamond heiße und das sie und ihr Bruder wohl heimatlos waren. Ein Gefühl, dass Maya zur Genüge kannte.

Ihr Bruder? Aber da war doch nur ihre Spur da waren keine weiteren Pfotenabdrücke. ob sie ihn wohl verlassen musste? Ist er womöglich verletzt?

Von den Gedanken schauerte es Maya es fühlte sich an wie ein kalter Windzug. In gedanken versunken merkte sie nicht wie es plötzlich leise wurde aus ihrer Höhle Maya wollte schon nachsehen doch sie kam nicht dazu denn Kaluáen sprach plötzlich wieder laut verständlich

"...Oh und Maya du brauchst dich nicht verstecken es droht keinerlei gefahr hihihiii."

Erschrocken, verwundert und schamm erfüllt tapste sie vorsichtig in die Höhle hinein. Gerade noch rechtzeitig um zu sehen, wie eine art Schemenhafter Wolf, er sah aus wie eine Wolke aber nicht so weiß und flauschig sondern nur ganz schwach als Kontur zu erkennen. Maya schreckte einige Schritte zurück bei diesem Anblick. Völlig gedankenlos sprach sie dann ohne sich zunächst vorzustellen in die Runde.

"Was war das?..."

Eine weile starrte sie noch auf die Stelle an der das Phänomen soeben verschwunden war. Dann raffte sie sich zusammen und trat ein paar Schritte auf die Fremde, Diamond zu. Kaluáen hatte mittlerweile wieder angefangen im Kreis zu tanzen und zu singen.

"D...Diamond? Hallo, Ich bin Maya ich gehöre zum alten und auch zum neuen Rudel von Kaluáen hier... Ich hoffe er hat dich nicht zu sehr verschreckt oder verwirrt. Er kann manchmal sehr merkwürdig sein."

Nach einer kurzen Pause sprach Maya weiter

"Ich hatte etwas gehört von einem... Bruder. Ist er verletzt? Ich hatte als ich deiner Spur folgte keine weiteren Spuren gesehen kann ich ihm irgendwie helfen?"

(Hochhaus mit Kaluáen und Diamond

„Es…Es tut mir schrecklich leid dich g-gestört zu haben. Vergib mir!“

So schlimm ist es nun auch wieder nicht

Die graue Fähe sah sie verängstigt an. Genki wusste nicht recht wie sie sich verhalten sollte. Keine hatte Angst vor ihr. Sie war weder besonders groß noch kräftig. Doch wenn sie die Fähe freundlich ansprach würde diese vielleicht auf die Idee kommen ihr zu folgen. Bevor sie eine Entscheidung treffen konnte rettetet sich ihr Gegenüber mit einem Sprung nach hinten. Jetzt erst fiel Genki auf das die Wölfin gar nicht sie, sondern irgendetwas hinter ihr fürchtete.

Wieso habe ich nichts kommen gehörn. Verdammt verdammt…

Das Fell auf ihrem Rücken stellte sich auf doch als sie sich herumdrehte war da nicht. Zweifelnd sah sie der Grauen zu die Kopfüber in den Schnee stolperte um dann jaulende die Flucht zu ergreifen. Ihr erster Gedanke war: Tollwut. Die Graue hatte offensichtlich eine Krankheit die langsam ihr Hirn angriff. Blieb nur zuhoffen, dass es keiine ansteckende Krankheit war. Unsicher blickte sich Genki erneut um. Doch sie konnte nicht das kleinste Lebewesen ausmachen. Die Fähe drehte sich einmal im Kreis und nahm dann ihre Beute auf.

Ich hätte niemals herauf kommen solln. Oder besser erst gar nicht hierher. Diese Stadt ist das letzte.

"Und sie ist nichtmal die einzige Irre hier…"

Sie wandte sich zum Gehen, doch das Gefühl beobachtet zu werden war noch immer da. Nach ein paar Schritte drehte sie den Kopf zurück um ein letztes Mal das verwachsene Gebiet um den Fluss herum zu beobachten. Die Halme bogen sich im Wind genau wie die Äste der Bäume. Ansonsten konnte sie keine Bewegung ausmachen.

Ich werde auch schon wahnsinnig.

Im flotten Trab legte sie den Rest des Weges zurück. Der Schnee hatte sich an den Häuserwegen aufgetürmt. Genki sprang über eine kleine Verwehung und verschwand die Treppen hinunter.
Hier war es endlich trocken und die Fähe begann sofort damit ihr Fell in Ordnung zu bringen. Eine Pfote ließ sie dabei auf ihrer Beute ruhen um diese vor allzu frechen Ratten zu schützen.


[in der Stadt, Ubahn; in der Nähe von Shorty}

Total baff stand shorty an Ort und stelle noch lange nachdem die beiden Wölfe schon fort gegangen waren. Er hatte es wieder geschafft sich zu verstecken. Doch wie kann so ein Muskelprotz, wenn ein lebendiger Wolf mitten in den Schnee fliegt das überhört oder übersehen werden? Shorty schüttelte den Kopf und ging los.

Wo soll ich nur hin?

Jede witterung oder Fährte verloren, begann er ziellos durch die Stadt zu streifen, um einen Unterschlupf, oder vielleicht etwas essbares sogar, zu finden. doch er fand nichts als graue einöde aus der sich graue, pflanzenbewachsene Menschensäulen in die Höhe ragten. einzig wurde diese Einöde unterbrochen durch hin und wieder ein paar kleine flecken Schnee, die sich doch hierher verirrten. Als er wieder um unzählige Ecken gebogen war verzweifelte er langsam. Die Stadt wurde immer dichter, die menschensäulen höher und enger aneinander gestellt. Zum Himmel blickend sandte er, sich im Kreis drehend, ein Stoßgebet an die Götter heulte laut auf und setzte sich dann eine Weile nieder.

Nur kurz verschnaufen dann gehts weiter Shorty die Götter werden dich schon nicht fehl leiten.

Kurz darauf erhob er sich wieder und lief weiter. Shorty lief, so weit ihn seine Läufe trugen. Er merkte wie seine Kräfte schwanden. Als er sich erneut eine pause gönnen wollte rutschte er auf einer vereisten pfütze aus und rutschte bauchlängs über eine raue Menschenstraße. Ein schrecklicher Schmerz durchfuhr ihn als er merkte, dass seine Wunde wieder aufbrach. Er blutete kämpfte sich aber wieder auf und ging, eine Blutspur hinter sich lassend weiter. Allmählich wurde ihm schwummrig er brauchte eine Pause und etwas schlaf. so schleppte sich Shorty in ein Menschengebilde, das anders aussah als diese Säulen es sah eher aus wie übereinander gestapelte steinplatten mit Öffnungen zwischen den Platten. Die letzten Schritte fielen immer schwerer in seinem Kopf drehte sich alles. Er betrat das Gebilde ließ sich in einer nahen Ecke nieder legte sich in Schnee der dort lag und schlief entkräftet ein. Er schlief ruhig, er träumte von Maya und der schönen Zeit, die sie als Welpen hatten.

(Allein in der Stadt dann zum Ende im Parkhaus im EG)

Es schien als hätten die Wölfe genau rechtzeitig alle ihren Unterschlupf erreicht, denn kurz darauf entfaltete der Sturm eine Kraft, wie sie selbst zu dieser Jahreszeit ungewöhnlich war. Starker Schneefall setzte ein und begrub die Stadt unter einer dicken Schicht Schnee, schulterhohe Schneewehen häuften sich auf und die schneidende Kälte kleidete alles in ein Gewand aus Eis, geschmückt mit langen Eiszapfen.
Verhältnismäßig klar brach der Morgen mit blauem, von Wolken durchzogenem Himmel an. Zwar lagen die Temperaturen noch immer unter Null, doch die Strahlen der Sonne wärmten die stille Luft und versprachen im Laufe des Tages wärmere Temperaturen.

Tinùviel erwachte als das scharfe Knacken von brechendem Eis durch den kahlen Raum fuhr. Kurz darauf war ein Splittern zu hören. Erschrocken sah sie sich um, doch der Lärm war nur durch einen herabfallenden Eiszapfen entstanden und sie atmete erleichtert auf.
Auf dem Weg zum Parkhaus war die Wölfin dicht hinter Teleri gelaufen und war ihr auch in das obere Stockwerk des Gebäudes gefolgt, wo sie sich vor dem Metallkonstrukt der Menschen gelegt hatte, in dem ihre Tochter nun schlief.
Jetzt streckte sich Tinùviel ausgiebig und schüttelte kurz den dichten Pelz. Das helle Licht dass von draußen herein schien, zeigte dass der Sturm wohl vorüber war... die Wölfin trabte an den Rand des Geschosses und sah hinaus. Wie zu erwarten war, hatte die Schneemenge sich über Nacht verdoppelt doch im Vergleich zu den Schneebergen im Winter war das hier relativ wenig.
Tinùviel streckte die Nase in die Luft. Der schwache Wind trieb ihr den inzwischen bekannten Geruch der großen Stadt zu: Stein, Metall, vermoderndes Holz und einiges mehr, sowie die schwache Witterung einer Gruppe von Rehen und - Blut. Ihr Nackenfell richtete sich auf als die feine Nase der Wölfin den metallischen Geruch aufnahm. Er schien nicht weit entfernt zu sein...
Nervös sah sie sich um und trabte zurück zu Teleri. Ein Blick sagte ihr, dass die Welpe fest schlief, also lief sie zu der Treppe über die sie in der Nacht hier hinauf gelangt waren. Dort wurde der Geruch stärker, stach ihr nahezu in die Nase. Sie schüttelte den Kopf in dem vergeblichen Versuch das unangenehme Gefühl loszuwerden und schlich leise die Treppe hinunter.
Als die Wölfin unten ankam, überdeckte der Geruch alles andere und machte es Tinùviel schwer sich mit Hilfe der Nase zu orientieren. Hektisch sah sie sich um. Blutspuren führten durch den Schnee und endeten in einer Ecke. Sie knurrte leise als sie den großen, weißen Wolf entdeckte der dort schlief.
Wie viele Wölfe befanden sich denn noch in der Stadt?
Vorsichtig näherte sie sich dem Fremden, lief ein paar mal unschlüssig hin und her bevor sie ihn endlich ansprach.
"Guten Morgen... geht es dir gut?"

[Parkhaus | Teleri, Diff, Shorty]