Er war schwach, er war müde und hatte Hunger doch Shorty konnte es nicht ändern seine letzte Mahlzeit wurde ihm ja durch die Hunde verwehrt geblieben und seinen Unterschlupf konnte er auch nicht mehr betreten. Und doch hätte es für Anwesende einen Ulkigen Anblick gegeben. Ein Muskelbepackter Albino, der doch tatsächlich allen ernstes versuchte zu schleichen jedoch so unauffällig wie ein Kirschbaum in einem kleinen See war. Und dabei so beweglich wie ein verdorrter Zweig eines alten, trockenen Baumes. Dennoch bemerkten ihn die Hunde nicht, zu seinem Glück waren sie abgelenkt vom Geruch des Albinos in seinem Unterschlupf.
Eine gefühlte Ewigkeit war er gelaufen bis er einen Wald erreichte wo er untertauchen konnte, vielleicht sogar etwas zu essen finden können würde. Er fand auch einen kaninchenbau, welchen er sogleich ausnahm. er war gesättigt und legte sich eine Weile zur Ruhe. Erst als sich der Tag der Nacht ergeben musste erwachte er und zog wie vom Instinkt getrieben weiter gen osten.
Schon bevor er den Wald verließ erkannte er einige Umrisse von Menschenhand erbauter Steinklötzen, die wohl so etwas wie ihr revier gewesen sein müssen. Ehrfurcht gebietend blickte er am Stadtrand an den Gebäuden empor. Sich weiterhin umschauend und fast nur nach oben blickend um den Himmel sehen zu können ging er in die Stadt.
"Anor wie nur konnten die Menschen es schaffen solch Steinsäulen in diese Höhen zu bauen? WIE?"
Er blickte zu Boden und erkannte gerade noch schemenhaft die Silhouette einer bekannten Lebensform... Eines Wolfes. Er rief dem Wolf nach und begann ihm hinterher zu rennen immer auf seine Schritte bedacht
"Hey... Hey warte doch mal"
Die Silhouette verschwand allmählich in dem von ihr verursachten Schneetreiben, welches durch den Schneesturm noch verstärkt wurde. Dem Wolf immernoch hinterher rufend merkte er nicht wie sich seine Schritte beschleunigten er war voll auf den anderen Wolf fokussiert erst als der Dunst die Silhouette des Wolfes völlig verschlang, wie ein Geist, der im Nichts verschwand, merkte er es und noch bevor er reagieren konnte fiel er vornüber, machte einige Purzelbäume und kam am rande eines flachen Baches zu liegen. Er erhob sich nur um gerade noch zu erkennen, wie die Silhoutte, der er gefolgt war, welche sich wirklich als Wolf heraus stellte, einem WEITEREN Wolf in Shortys Richtung deutete. Vorsichtig, bereit für einen Angriff näherte er sich vorsichtig den beiden Wölfen. Er hörte wie der zweite Wolf dem ersten etwas zu rief
"... mein Rudel und es wäre mir lieber wenn das so bleibt."
Es klang fast so als würde es sich hier um einen Rudelstreit handeln also hielt er sich im Hintergrund.
(Allein auf freiem Feld weit weg von der Stadt dann im Wald zum Schluss in der Stadt an einem Bach bei Genki)